Kunst, Kultur und Umweltbildung
Sozial-künstlerischer Verein, aktiv an verschiedenen Kulturorten in Berlin und weltweit.
Postanschrift & Atelier:
Grunewaldstraße 91, SF EG. L
10823 Berlin – Deutschland
E-Mail: info.mondokids@ymail.com
Telefon: +49 (0)152 599 158 31
Hinweis zur Terminvereinbarung und Kursteilnahme:
Vertraulichkeitsklausel
Wir haben die Verlinkung der Websites des Vereins mondoKIDS e.V. in Suchmaschinen wie Google ausdrücklich deaktiviert.
Diese Internet-Adressen müssen vertraulich behandelt werden, da für viele Kinderfotos und Reproduktionen von Kunstwerken nicht immer die erforderlichen datenschutzrechtlichen oder urheberrechtlichen Genehmigungen eingeholt werden konnten.
Die entsprechenden Internetlinks werden daher ausschließlich direkt an unsere Ansprechpartner:innen weitergegeben, und zwar nur im Rahmen von Förderanträgen für die Präsentation von mondoKIDS e.V. und anschließend für die Berichterstattung über unsere Aktivitäten.
Wir bitten Sie daher, diese Vertraulichkeitsklausel zu beachten und die Links nicht an Dritte weiterzugeben.
Der Verein mondoKIDS e.V. bedankt sich herzlich bei allen Autor:innen, Illustrator:innen, Fotograf:innen und jungen Teilnehmer:innen unserer Projekte, die uns freundlicherweise die Erlaubnis erteilt haben, ihre Werke zu veröffentlichen – sei es in den Büchern THEATER-KUNT-BUCH und KIDS-book, auf Postkarten, in Kalendern, Broschüren oder auf den Internetseiten des Vereins.
Einige dieser Werke wurden ursprünglich wegen ihrer hohen künstlerischen Qualität gesammelt – ohne dass eine Veröffentlichung unmittelbar geplant war. Zwischen der Entstehung der Werke und der konkreten Buchidee verging jedoch viel Zeit, weshalb wir leider nicht alle jungen Künstler:innen erneut kontaktieren konnten (manche Namen sind uns auch nicht mehr bekannt) und somit nicht alle erforderlichen Genehmigungen schriftlich einholen konnten.
Wir haben uns daher erlaubt, diese schönen Werke zu veröffentlichen, um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen und sie in die solidarischen Projekte von mondoKIDS e.V. einzubinden.
Sollte sich ein:e Künstler:in durch die Veröffentlichung in seinen/ihren Rechten verletzt fühlen, bitten wir um eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Verein.
Für die literarischen Inhalte in unseren Büchern haben wir vielfältige Quellen aus den Volkstraditionen verschiedenster Länder genutzt. Wir gehen in gutem Glauben davon aus, dass alle Märchen, Lieder, Gedichte usw. gemeinfrei sind.
Sollte uns dennoch ein Fehler unterlaufen sein – etwa indem ein:e Urheber:in nicht genannt wurde oder Rechte nicht ordnungsgemäß eingeholt wurden –, bitten wir die betreffende Person, sich umgehend mit uns in Verbindung zu setzen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf der Bücher, Postkarten und Kalender vollständig für solidarische Zwecke verwendet werden, z. B. zur Finanzierung von Workshops in SOS-Kinderdörfern.
Der Verein verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen.
"Schicke uns deine Zeichnungen, Fotos, Geschichten oder Gedichte. Unsere Jury aus Kindern und Jugendlichen wird die Werke auswählen, die in den Büchern THEATER-KUNST-BUCH und mômes-bOOk veröffentlicht werden, aber auch für die Herstellung von Postkarten und Kalendern verwendet werden. Ein großes Dankeschön!"
Bitte beachten Sie dabei folgende Hinweise:
Die eingereichten Werke und Fotos sollten in einem der folgenden Formate gesendet werden: JPEG, TIFF oder RAW, damit sie von unserer Grafikabteilung professionell für die Veröffentlichung aufbereitet werden können.
E-Mail-Adresse für Einsendungen: info.mondokids@ymail.com
Postadresse (bitte keine gefalteten Blätter): mondoKIDS e.V.
Grunewaldstraße 91
10823 Berlin – Deutschland
(gemäß Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO)
Ich, die/der Unterzeichnende (gegebenenfalls) Gesetzliche:r Vertreter:in von
Name: ...................................................... Name: ......................................................
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Alter: ...................................................... Alter: ......................................................
erteile hiermit ausdrücklich und unentgeltlich dem Verein mondoKIDS e.V. die Erlaubnis zur Nutzung:
von Fotografien, auf denen ich / mein Kind abgebildet bin / ist,
meiner eigenen Werke / der Werke des Kindes, dessen gesetzliche:r Vertreter:in ich bin,
ausschließlich zu nicht-kommerziellen Zwecken, und zwar für folgende Verwendungsbereiche:
die Bücher THEATER-KUNST-BUCH und KIDS-book,
die Internetseiten des Vereins,
Tätigkeitsberichte,
Broschüren, Postkarten und Kalender des Vereins.
Die Urheberrechte verbleiben vollständig bei den Urheber:innen bzw. deren gesetzlichen Vertreter:innen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieser Veröffentlichungen ausschließlich solidarischen Projekten des Vereins mondoKIDS e.V. zugutekommen und nicht gewinnorientiert verwendet werden.
Diese Einwilligung erfolgt im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO – Verordnung (EU) 2016/679) sowie den geltenden nationalen Datenschutzregelungen (insb. §§ 22, 23 KunstUrhG) und dem Urheberrecht.
Ort, Datum: ......................................................
Unterschrift: ......................................................
Was kostet ein mondoKIDS-Workshop pro Jahr?
Beispiel: Ein kostenloser wöchentlicher Workshop von anderthalb Stunden kostet rund 5.070 € pro Jahr – inklusive Materialkosten, Raummiete sowie Bruttovergütung für den:die Pädagog:in und den:die Grafiker:in.
Dieser Betrag multipliziert sich selbstverständlich mit der Anzahl der wöchentlichen Workshops sowie der Ferienworkshops, die in intensiveren Formaten stattfinden.
Warum sollten Sie die Projekte unseres Vereins unterstützen?
Um die unzureichende öffentliche Förderung auszugleichen, die mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden ist und durch regelmäßige Haushaltskürzungen zunehmend unsicher wird.
Um die finanzielle Stabilität unserer Angebote zu sichern. Ob von Privatpersonen, Unternehmen oder Stiftungen – Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, langfristig mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und ihnen durch Kunst, Kultur, Sport und Wissen Wege zur Integration zu eröffnen.
Vielen Dank, dass Sie zu den Menschen gehören, die Kindern helfen, mit Kunst, Kultur, Natur und Hoffnung aufzuwachsen.
Der sozialpädagogische Ansatz des zeitgenössischen Kunstschaffens „fördert die Entfaltung des Kindes, nicht mit dem Ziel, es zu einem Künstler zu machen, sondern zu einem Wesen des Wunsches.“
— Gérard Garouste
„In jedem Kind steckt ein Künstler. Das Problem ist, wie man Künstler bleibt, während man aufwächst.“
und
„Wenn man genau weiß, was man tun wird, welchen Sinn hat es dann, es zu tun?“
— Pablo Picasso
„Rassismus und Hass werden nicht zu den Todsünden gezählt, obwohl sie die schlimmsten sind.“
— Jacques Prévert, Oktober 1976
Über Kinder- und Jugendliteratur :
„Theodor Haecker rühmt die Sprachkunst Vergils als die höchste, weil sie nicht nach glatter Vollendung trachtet, sondern ein Sprachwerk schafft, das ein lebendiger Organismus sei, hier weich, dort fest, hier ruhend, dort beweglich und fließend.
Von solcher Art aber – kein schnurrendes Spielwerk, sondern lebendig, Fleisch und Blut durch und durch – muss Kindergedichte sein.“
— Josef Guggenmos, aus dem Nachwort von „Was denkt die Maus am Donnerstag“, Georg Bitter Verlag, Recklinghausen, 1967 / Beltz & Gelberg, Weinheim, 1998
Dieser Abschnitt wird nicht mehr aktualisiert und dient nun als Archiv.
Wir halten die Berichte bereit, die wir unseren Geldgebern am Ende jedes unserer Projekte vorlegen müssen.
Sophie-Scholl-Schule – Chronik des Schuljahres 2009/2010
24.06.: Vernissage und Tanz im „KinderPallasT“.
Die Kunst-AG unter der Leitung von Frau Dr. Malaurie Condamine präsentiert ihre Arbeiten.
Ein besonderes Highlight dieser Vernissage: Schüler der Musik-AG führen einen Tanz zu Musik von Michael Jackson auf.
+++ Newsletter Nr. 43 – 23. September 2009
Lokaler Aktionsplan Tempelhof-Schöneberg
Herausgeber: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Abteilung Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement
Abenteuermärchenwelten:
„Wann fangen wir an?“, fragen Özge und Marie, die Malaurie Condamine dabei helfen, Farben, Papiere, Märchenbücher und Mappen auf den Tischen vor dem Halk Köşesi aufzubauen.
In den Sommerferien haben sie mit vielen Kindern und Jugendlichen Figuren entworfen und Teile der Hintergründe für die Geschichte vom gestiefelten Kater, die Kindern aus vielen Ländern gefällt, gemalt, ausgeschnitten und wieder zusammengefügt.
„Das habe ich gemalt!“ – „Siehst du meinen Vogel?“ – „Und hier, das ist der gestiefelte Kater.“ – „Und da, das ist sein Freund. Der ist ganz arm. Aber der Kater hilft ihm ja.“ – „Hier sind seine Stiefel, und so ist er nackt, nur mit seinem Fell …“
Es ist der erste Projektsamstag nach den Sommerferien. Die Schule hat begonnen, und die Malerinnen und Maler aus den Workshopwochen der Sommerferien finden sich wieder zusammen.
Die erste Projektwoche war eine Schnupperwoche, in der die Kinder und Jugendlichen viel ausprobierten. Sie kamen dann regelmäßig und gestalteten Hintergründe und Figuren mit.
Je mehr eine Geschichte aus vielen Einzelteilen zusammenwuchs, desto gezielter wurden fehlende Teile ausgearbeitet.
Inzwischen sind noch mehr Kinder und Jugendliche eingetroffen und bestürmen die Projektleiterin: „Was brauchen wir noch?“
Einige schauen noch einmal in das Märchenbuch und lesen nach in der Geschichte, die die Gruppe neu in Angriff genommen hat.
Das Projekt ist so angelegt, dass auch jetzt noch Kinder und Jugendliche dazukommen und mitmachen können.
Sie werden schnell in die Überlegungen einbezogen und entscheiden gemeinsam mit den anderen, welche Figuren sie gestalten – ob noch Tiere, Bäume, Pflanzen, Häuser oder Gegenstände für den Fortgang der Geschichte gemalt werden sollen.
Sie arbeiten mit unterschiedlichen Materialien – mit Pinseln und Stiften.
Die einzelnen Beiträge der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 5 und 17 Jahren wachsen zu einem märchenhaften Hintergrundbild zusammen.
Die Figuren und Gegenstände, die zum Erzählen gebraucht werden, wandern in eine Mappe, die immer wieder hervorgeholt wird.
Die Beiträge der Einzelnen zeigen ganz unterschiedliche Sichtweisen und Stile und ergeben zusammen ein lebendiges Werk, das mit Unterstützung der Bilder immer vollständiger erzählt werden kann.
Erwachsene bleiben stehen, bestaunen die Arbeiten und lassen sich gern über den Platz informieren, den die Motive auf dem Blatt in den Geschichten einnehmen.
Die Freude am gemeinsamen Gestalten und Erzählen mit künstlerischen Mitteln verbindet.
Einige möchten mit einer neuen Geschichte beginnen, und Malaurie Condamine berät sich mit ihnen. Zwischendurch bewundert sie die neuen Figurenbeiträge, hilft beim Ausschneiden und überlegt gemeinsam mit den Kindern bei der Wahl der Hintergrundfarbe.
Mit ihrer motivierenden Anleitung wagen sich die Kinder und Jugendlichen an die Aufgabe heran und nehmen teil am gemeinsamen Erfolg, der sich in dem großformatigen Hintergrundbild mit den vielfältigen Motiven dokumentiert.
— Annette Maurer
Sophie-Scholl-Schule – Chronik des Schuljahres 2008/2009
16.01.: Projekt für Burkina Faso.
Dank der Initiative von Camilla Goecke und Nora Kubach aus der Klasse 115 wurden im Rahmen des Projekts „1 € zu Weihnachten“ insgesamt 569,44 Euro gesammelt.
Von diesem Geld konnten vier mechanische Nähmaschinen für die Berufsausbildung im Straßenkinderheim „Kheur Guney“ in Ouagadougou (Burkina Faso) angeschafft werden.
Das Projekt „Burkina Faso“ wird durch zahlreiche weitere Initiativen unterstützt, die vor allem von Frau Dr. Condamine geleitet werden.
So gibt es z. B. einen Kalender mit den schönsten Kinderkunstwerken der Kunstklassen der Schule – den Solidarischen Sophie-Scholl-Schule-Kalender 2009.
Durch die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Kinderwelten Sharety Award 2008“ konnten weitere 600 Euro in das Hilfsprojekt geleitet werden.
Insgesamt sind es nun seit 2007 bereits 3.500 Euro, mit denen die Schule direkte Hilfe für Kinder in Burkina Faso leistet.
Artikel im Magazin des Fördervereins der Sophie-Scholl-Schule – Schuljahr 2008/2009
Die Kunst-AG für die Integrationsschüler
AQUARELL – STEMPELTECHNIK – ILLUSTRATIONEN – DRAHTARBEITEN – KISTENDEKORATION
Seit dem Schuljahr 2003/04 findet für Schüler mit Behinderungen einmal wöchentlich ein zusätzlicher Kunstunterricht statt.
In diesem Schuljahr konnten die Siebtklässlerin Lioba (Klasse 7.24), drei Schüler aus der 8.24 – Renée, Leonie und Robin – sowie Lua aus der Klasse 9.24 an der AG teilnehmen.
Da der zeitliche Druck des regulären Unterrichts entfällt, können die Schüler hier in ihrem eigenen Tempo arbeiten. Sie erhalten die Gelegenheit, an ihren individuellen Fähigkeiten anzusetzen und eine eigene Bildsprache bzw. Ausdruckskraft zu entwickeln. Durch das längere Verweilen bei einer Technik gewinnen die Schüler im Laufe des Jahres mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten. Im Verlauf dieses Prozesses lernen sie, die jeweilige Technik immer sicherer zu beherrschen.
Die Schüler haben individuelle Werke angefertigt – zum Beispiel ein persönliches Namensschild für ihr Zimmer oder eine eigene, dekorierte Schatzkiste aus Recycling-Material.
Sie haben auch eine besondere Gemeinschaftsarbeit erstellt: die Illustration des Märchens „Eselshaut“ für ein Theaterbuch.
Auch eine schwerstmehrfach behinderte Schülerin, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nur über geringe Möglichkeiten verfügt, sich aktiv einzubringen, genießt die entspannte Atmosphäre mit klassischer Musik und beteiligt sich am Unterricht – besonders bei der Stempeltechnik auf großen Papierflächen.
Die Kinder erhalten eine zusätzliche Bestätigung ihrer Fähigkeiten, indem ihre Bilder neben denen von Schülern aus dem Leistungskurs Kunst ausgestellt werden.
Eine besonders schöne Erfahrung dieses Schuljahres war der Besuch des Museums Berggruen: Die Kinder begegneten dort verschiedenen Kunststilen – einer Statue aus Niger, einem Picasso, Giacometti, Klee usw.
Sie haben sich einige Werke ausgesucht und direkt vor Ort abgezeichnet. Anschließend bearbeiteten sie ihre Zeichnungen in der AG nach eigener Fantasie weiter – in Aquarelltechnik.
— Petra Wolbert
Katalog der Ausstellung 2008 der Kunstwerkstätten der Tempelhof-Schöneberger Schulen
MONOPOLIS ist die perfekte und glänzende Stadt der Zukunft – Hauptstadt des Westens –, wo eine strenge neue Ordnung herrscht, wo sich aber auch ein dunkles Underground-Leben entwickelt, das den Widerstand organisiert.
Diese dunkle Seite und die glänzende werden gegeneinander kämpfen – aber sich auch lieben: Cristal, die weltberühmte Moderatorin der Sendung Starmania, trifft Johnny, den Chef der revolutionären Fraktion Die Schwarzen Sterne.
Dies ist die Geschichte eines Musicals, für das wir während der Werkstatt die folgenden Elemente hergestellt haben:
Zeichnen – Malen im Großformat – Sprühen – Graffitis herstellen – Bilder digital bearbeiten – Kunstfotos machen – Bühnenbilder und Dekoration basteln …
Vielfältig waren die Kunsttechniken, die wir für die Kunstwerkstatt „Reise nach Monopolis“ verwendet oder gelernt haben.
Teilnehmer:innen von der 8. bis zur 11. Klasse:
Patrick, Miriam, Charline, Rafaela, Flora, Kahlil, Malte, Frieda, Serafina, David, Melina, Marlen, Miriam, Marie
Sophie-Scholl-Schule – Chronik des Schuljahres 2007/2008
21.09.: Projekt Burkina Faso.
Großes Schulfest zum 175. Geburtstag der Schule.
Die Einnahmen an den vielen von Schülern, Eltern und Lehrern betreuten Ständen – in Höhe von stolzen 3.100 Euro – werden dem Projekt „Burkina Faso“ zur Verfügung gestellt.
Mit dem Erlös wird der Aufbau einer Schule unterstützt, die Kindern in diesem besonders von Armut betroffenen Land eine Chance auf Bildung geben soll.
Insbesondere gefördert werden sollen:
Schulischerseits betreut wird das Projekt von Frau Dr. Malaurie Condamine.
Schöneberger Morgen – Zeitung des Quartiersmanagements Schöneberger Norden – März 2007
Magistrale 2007
Zur Magistrale Kulturnacht öffnete der Treffpunkt Kultur und Kommunikation mit der Ausstellung „Kleine sehen Große – Kinder zeichnen Passanten“.
Unter der Anleitung von Malaurie Condamine, Zeichenlehrerin, fertigten Kinder Porträtstudien von Menschen an der Potsdamer Straße an.
KuK – Treffpunkt für Kultur und Kommunikation im Kiez
Kulmer Straße 28, 10781 Berlin
Das KuK wird unterstützt von der Wohnungsbaugesellschaft WIR GEWOBAG –
Katalog der Ausstellung 2006 der Kunstwerkstätten der Tempelhof-Schöneberger Schulen
Die Ausschnitte aus Schüleraussagen spiegeln den Inhalt und die Stimmung der Kunstwerkstatt-Woche wider:
Edda:
„Mir hat die Kunstwerkstatt sehr gefallen. Es war toll, endlich einmal Zeit zu haben, um alles Mögliche auszuprobieren und sich dann – nach vielen Versuchen – für etwas zu entscheiden, das man machen möchte.
Man hatte auch so viel Material, das man benutzen konnte, und es gab unendlich viele Bücher, in denen man Ideen sammeln konnte.
Auch über mein Ergebnis bin ich sehr erfreut. Nicht nur das Zeichnen hat Spaß gemacht, auch die Arbeit am Computer war etwas ganz Neues, was mir sehr gefallen hat.
Ich rate allen, die Spaß an Kunst haben, sich für die nächste Kunstwerkstatt anzumelden – es lohnt sich wirklich!“
Maxim:
„Man hatte viel Zeit – nicht nur zwei Stunden – und konnte viel schaffen. Es war gut, dass viel Material zur Verfügung stand. Es hat sehr viel Spaß gemacht.“
Max:
„Auch wenn es viele Vorgaben gab, hat mir die Arbeit beim Kunstprojekt sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte endlich mal meine Kreativität ausleben und bin im Nachhinein froh darüber, dass ich mich dafür entschieden habe.“
Sammy:
„Die Kunstwoche war gut, um neue Schüler*innen aus anderen Klassen und Schulen kennenzulernen.
Es hat sehr viel Spaß gemacht. Man hatte viel Freiraum für die Fantasie. Wir wurden vom regulären Unterricht befreit!
Es gab viele Bücher, aus denen wir uns Inspiration holen konnten.“
Brian:
„Ich fand das Thema Verwandlung toll. Es hat mir Spaß gemacht, eine Stadt zu malen – so wie sie wirklich ist und wie sie sein könnte.
Ich fand das Kunstprojekt besser als normalen Unterricht. Ich fand auch toll, dass man beim Malen Musik hören und mit den anderen Schülern reden konnte.“
Silje:
„Ich fand das Kunstprojekt gut, weil ich eine Geschichte malen konnte. Ich fand es gut, dass ich auch mal meine Ruhe hatte.“
Janina:
„Ich fand die Kunstprojektwoche schön. Ich habe eine Katzengeschichte illustriert, einen Drachen und einen Reiter zu Pferde gemalt.
Ich fand das Malen besser als den normalen Unterricht. Ich fand es gut, dass auch andere Schüler aus anderen Klassen und Schulen da waren.
Es hat mir die ganze Zeit über Spaß gemacht.“
Lucia:
„Die Kunstwerkstatt hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe sehr viel gelernt. Die Lehrerin hat das Projekt gut geleitet.
Besonders gut war, dass ich eine eigene Geschichte geschrieben und dazu Bilder gemalt habe. Ich würde es gern wiederholen.“
Noch vier weitere Teilnehmer haben an dieser Kunstwerkstatt teilgenommen.
Als ich jedoch die Meinungen der Schüler gesammelt habe, konnten sie leider nicht berichten:
Der erste, Kofi, war krank, und die drei anderen – Larissa, Jennifer und Daniela – waren nicht mehr erreichbar.
Sonst kann ich nur sagen: Es war erfreulich, mit so netten und engagierten Schülern an Kunst zu arbeiten.
Und in der Tat: Die Ergebnisse waren zum großen Teil sehr beeindruckend.
Da Illustration die Kunst ist, einen Text mit Bildern zu unterstützen, haben sogar spontan zwei Schüler den Mut gefasst, ihre eigene Geschichte zu schreiben:
„Der scharlachrote Feuer-Phönix“ (Lucia) und „Eine orientalische Geschichte“ (Kofi).
Besonders erfolgreich war die Mitarbeit des Grafikdesigners Dawit Haptu.
Er hat uns die digitale Bearbeitung der Schülerarbeiten gezeigt. Das Ergebnis war sehr eindrucksvoll.
Die Schüler haben sozusagen die Seiten eines Buches am Computer gestaltet.
Bemerkenswert ist auch, dass unter den 14 Teilnehmer:innen drei Inklusionsschüler:innen mit kognitiver Beeinträchtigung waren.
Sophie-Scholl-Schule – Chronik des Schuljahres 2005/2006
21.05.: Ausstellungseröffnung im Rathaus Schöneberg.
Schüler:innen der Sophie-Scholl-Oberschule beteiligen sich unter der Anleitung von Herrn Müller-Maurer und Frau Dr. Condamine an der Ausstellung „Metamorphosen – Verwandlungen“ und präsentieren – zusammen mit zehn weiteren Schulen – die Ergebnisse der diesjährigen Projektwoche der Kunstwerkstätten der Tempelhof-Schöneberger Schulen 2006.
Die beachtlichen Ergebnisse werden eine Woche lang von zahlreichen Besuchern betrachtet.
Artikel im Magazin des Fördervereins der Sophie-Scholl-Schule – 2003/2004
PORTRAIT – HOLZOBJEKTE – MALEREI – BILDERBUCH – PLAKATE – STEMPELTECHNIK – KNETE – MOSAIK – TONARBEIT – MASKEN – MUSEUMSBESUCH – THEATERBUCH – POSTKARTEN – ILLUSTRATION
Seit einem Jahr findet für die Schüler:innen mit Behinderung der Klasse 9.24 einmal wöchentlich ein zusätzlicher Kunstunterricht statt.
Wenn es zeitlich möglich ist, beteiligen sich auch andere Mitschülerinnen ihrer Klasse daran. Der Unterricht fördert die manuellen Fähigkeiten und regt Kreativität und Fantasie an.
Auch der schwerstmehrfachbehinderte Schüler, der aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen nur über geringe Möglichkeiten verfügt, sich aktiv einzubringen, genießt die entspannte Atmosphäre und beteiligt sich am Unterricht.
Die Schüler:innen haben im Laufe des Jahres mehr Zutrauen zu ihren Fähigkeiten entwickelt und neue Techniken ausprobiert.
– Anne Schilling
Kunstwerkstatt 6: ILLUSTRATION für Oberschüler*innen der Klassen 8, 9 und 10
„Illustration ist die Kunst, einen Text mit Bildern zu unterstützen.“
Nach dieser Definition denkt ihr bestimmt sofort an Kinderbücher oder Comics – aber nicht nur ...
Wir lassen uns von Bildern und Techniken professioneller Illustrator*innen inspirieren: eine Galerie wird euch vorgestellt.
Doch wir entwickeln auch unseren eigenen Stil und eigene Ideen.
Der Illustrator João Guimarães wird uns besuchen, um seine Bücher und Illustrationen zu zeigen.
Techniken der Illustration: grenzenlos!!!
Tusche – Grafik – Collage – Radierung – und alles andere, was euch einfällt!
Wichtig:
Sehr gut zeichnen zu können ist nicht erforderlich – gefragt sind eure Kreativität und eure Lust an der Kunst.
Kommt einfach mit euren Ideen – und eventuell mit eigenen Texten (Geschichten, Gedichte, Lieder, Märchen …).
Am ersten Tag trafen wir uns im BK-Raum, wo auf etwa fünf Meter langen, zusammengestellten Tischen ein Haufen geöffneter Bücher lag – das Ganze sollte als eine Art Galerie dienen.
Comics, Kunst- und Kinderbücher, eine Geschichte der Illustration von Daumier bis zu aktuellen Karikaturist:innen moderner Zeitungen sollten uns während der Werkstatt inspirieren.
Wir begannen mit einem Klassiker der Illustration: den Märchen.
Dafür haben wir gemeinsam eine große Märchenlandschaft gestaltet.
Die Schüler:innen malten verschiedene Elemente der Landschaft: Wald, Wiese, Himmel, Schloss …
Diese Landschaft wurde zum „Schauplatz“ verschiedener Märchen.
In Gruppen malten die Schüler:innen Figuren aus klassischen Märchen oder selbst erfundenen Geschichten.
Die ausgeschnittenen Elemente lassen sich auf der Landschaft bewegen.
Natürlich begleiten auch liebevoll gestaltete Texte die Geschichten.
Wir nannten das Ganze unser „Theaterbuch“.
Nach der Teamarbeit sollte jeder Schülerin einen Text auswählen oder selbst schreiben und diesen mit originellen Techniken – Grafik, Radierung, Collage … – illustrieren.
Das Ergebnis war vielfältig: unter anderem wurden einige kleine Büchlein produziert.
Wir bekamen Besuch vom Illustrator João Guimarães. João ist Musiker, Künstler und hat auch Kinderbücher veröffentlicht.
Er erklärte den Schüler*innen seinen Beruf, zeigte Originalillustrationen und Bücher, sprach über seine Inspirationsquellen und über den Einsatz von Computerprogrammen zur Unterstützung seiner Arbeit.
Dann durften die Schüler*innen – inspiriert von seinem farbenfrohen Stil – Fantasietiere malen.
Zwei Schülerinnen beschäftigten sich intensiv mit der Erstellung eines „Bilderarchivs“, das zur Unterstützung der Illustration dienen kann.
Für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgten die Schüler*innen selbst, indem sie sich abwechselnd als DJs betätigten.
Dank ihrer vielfältigen Herkunft war die Musik bunt gemischt: aus dem Senegal, der Türkei, Frankreich – und natürlich Deutschland.
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